Das denk ich mir jedes Mal, wenn ich ein Bild von mir sehe, das jemand anderes von mir gemacht hat oder wenn ich eine Tonaufnahme von mir höre.
Eigentlich ist es dann sowas wie
Wunschdenken gemischt mit subjektiver Wahrnehmung.
Stellt man sich vor den Spiegel, ist die eigene Ansicht im Spiegel ja eher eingeschränkt. Man kann sich von vorne betrachten und ein wenig von der Seite.
Mich erschreckt es jedes Mal, wenn ich dann in einer
H&M Kabine, die mit 4 Spiegeln an allen möglichen Stellen ausgestattet ist, stehe.. wie anders ich dann doch wieder aussehe.
Es gibt sozusagen zweierlei Fotos von mir. Die einen sind die, die ich selbst von mir aus ca. einem bestimmten Winkel mache (sonst seh ich ja wieder scheiße aus). Das ist dann sozusagen die
Emo-Perspektive. Von oben also. Nur nicht so übertrieben. Der nette Effekt dabei ist, dass mein Gesicht, das seeehr lang ist, dadurch viel kürzer wirkt.
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Dann gibt es noch die Fotos, die von mir gemacht werden.Diese existieren sozusagen nicht. Manche kommen allerdings durch meine
Arroganzkontrolle, weil ich da "gut" aussehe oder weil ich mich auf ihnen verstecke. (das mach ich gar nicht so selten. Es gibt bestimmt 25 Fotos, auf denen ich meine Hände vors Gesicht halte..)
Hier habe ich ein Bild von mir gemalt..mit Paint ( es ist schwer D:).
Wenn ihr es nicht mögt, "
schaut es euch doch nicht an, ihr seid ja nur neidisch auf mein Talent. Dann malt doch selbst Bilder von euch mit Paint, sieht bestimmt auch nicht besser aus". Immerhin bin ich im Kunst-Leistungskurs. 8D
Und dann noch Tonaufnahmen..
damit hab ich mich inzwischen abgefunden. Zwar nehme ich selbst meine Stimme viel tiefer wahr, aber gut, dann hab ich eben die Stimme einer 12 Jährigen. Sei's drum.